In Bewegung bringen – Karoline Aigner neue Pflegedienstleitung der Forensik Taufkirchen (Vils)
„Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit im neuen Team und meine neuen Aufgaben, welche ich ab dem 15. Juni 2021 übernehmen darf“, betont Karoline Aigner, die die Pflegedienstleitung der Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie von Günther Badura übernimmt. Die examinierte Krankenschwester ist bereits seit über 25 Jahren beruflich und privat eng mit dem kbo-Klinikum Taufkirchen (Vils) verbunden. 1995 begann sie hier ihre dreijährige Ausbildung zur Krankenschwester, bald gefolgt von der Weiterbildung zur Fachkrankenschwester für Psychiatrie und arbeitete in den verschiedenen Bereichen des Klinikums: Allgemeinpsychiatrie, Suchtmedizin und insbesondere in der Gerontopsychiatrie. „Obwohl ich die Arbeit in der Gerontopsychiatrie sehr gemocht habe, bin ich 2011 in die Forensik gewechselt. Auch, weil ich meinen beruflichen Horizont stetig erweitern wollte“, erklärt die 43-jährige. Aus dem „Reinschnuppern“ wurde ein Ankommen, denn Aigner fühlte sich wohl mit ihrer neuen Aufgabe, dem Team und den Klientinnen. „In den zehn Jahren war ich in den entlassvorbereitenden Stationen tätig und habe als kommissarische Stationsleitung der Station F2 und seit 2019 als Teamleitung in der Forensikambulanz gearbeitet. Ich habe es in all den Jahren nie bereut, in die Forensik gewechselt zu sein, ganz im Gegenteil“ betont die zweifache Mutter, die in dieser Zeit auch die Weiterbildung zur Leitung einer Station absolvierte. Klare Vorstellungen von den kommenden Aufgaben hat Aigner bereits: „Auch uns als multiprofessionelles Team hat die Pandemie in der Arbeit und in der Weiterentwicklung eingeschränkt, so wie jeden Menschen. Jetzt erarbeiten wir Konzepte, wie wir uns gemeinsam wieder entwickeln können, um auch zukünftig die bestmögliche Therapie und Behandlung für unsere Patientinnen zu gewährleisten“, so Aigner. Ein wichtiges Projekt wird dabei die Umsetzung und Implementierung von „Safewards“ in der Forensik sein. „Glücklicherweise kenne ich viele meiner Kolleginnen und Kollegen bereits und weiß, wie engagiert und qualifiziert sie sind. Dadurch können wir dieses anspruchsvolle Projekt gut umsetzen, denn bei Safewards geht es um professionelle Beziehungsgestaltung für ein gutes Miteinander, wertschätzend, transparent und sicher“. Dabei baut sie auf multiprofessionelle Teamarbeit, denn „nur wenn alle Berufsgruppen zusammenarbeiten, schöpfen wir unsere Kompetenzen und unser Wissen wirklich aus, können so voneinander profitieren“, erläutertet die begeisterte Läuferin, die sich beim TSV Taufkirchen als ehrenamtliche Lauftrainerin einbringt. „Menschen in Bewegung bringen, beruflich und privat, reizt mich sehr. Hier vertraue ich bereits auf mein Team, mich zu unterstützen. Mein Vorgänger Günther Badura hat großartige Vorarbeit geleistet, auf diesem Fundament kann ich sehr gut aufbauen“, so die begeisterte Wanderin und Naturliebhaberin.
Wir wünschen Frau Aigner einen guten Start.